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Viele Entdecker gingen der heutigen Generation von Expats voraus. Sie reisten an unbekannte Orte und entdeckten neue Regionen, Völker und Schätze. Ihre überraschenden Erkenntnisse inspirierten Generationen. Wir glauben, dass die Expats von heute an das Erbe der großen Reisenden der Welt anknüpfen, auf ihrem eigenen/eigentümlichen abenteuerlichen Weg ins Unbekannte.

Anlässlich des Internationalen Frauentags stellen wir die Japanerin Junko Tabei ins Rampenlicht. Diese Abenteurerin war die erste Frau, der die Besteigung des Mount Everest gelang.

Jung gelernt, alt getan

Als 10-Jährige unternahm Junko einen Schulausflug zum Mount Nasu, einem 1917 Meter hohen Berg in Japan. Dieser Ausflug war der Beginn einer lebenslangen Liebe zum Bergsteigen.

Während ihres Studiums trat sie mehreren Bergsteigerclubs bei. Weil es sie störte, dass es so wenige weibliche Mitglieder gab, gründete sie nach Abschluss ihrer Ausbildung 1969 den Women's Mountaineering Club in Japan. Unter dem Motto „Let’s go on an overseas expedition by ourselves“ wollte sie mehr Frauen für den Bergsport begeistern und sie herausfordern, ihre Grenzen zu erweitern.

Ain’t No Mountain High Enough

1975 gelang es Junko, mit einem reinen Frauenteam den 8848 Meter hohen Mount Everest zu besteigen. 1992, 17 Jahre nach ihrer phänomenalen Leistung, stürmte sie buchstäblich die Gipfel, indem sie erneut als erste Frau die sieben höchsten Berge jedes Kontinents (Seven Summits) bestieg. Als sie 2012 an Krebs erkrankte, kletterte Junko trotzdem weiter. So erreichte sie noch die höchsten Punkte von Niger, Benelux und Oman.

Außer für den Bergsport engagierte sich Junko Tabei auch für die Umwelt. Genauer gesagt kümmerte sie sich um das Problem des Mülls im Himalaya. Sie arbeitete an Lösungen für die Beseitigung zurückgelassener Bergsteigerausrüstung mit und nahm an mehreren Säuberungsexpeditionen in Japan und im Himalaya teil.

Am 20. Oktober 2016 verstarb Junko Tabei. Sie wurde 77 Jahre alt.

Weitere Informationen zu Junko Tabei finden Sie hier:

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