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Verschiedenes
Gesundheit für alle: ein grundlegendes Menschenrecht!
Am 12. Dezember feiern wir den Welttag der allgemeinen Gesundheitsversorgung. Aus diesem Anlass übergibt die Überseeische Soziale Sicherheit das Wort an Viva Salud. Viva Salud ist eine belgische NGO, die der ÜSS angegliedert ist und deren soziales Engagement wir an dieser Stelle würdigen möchten.
Viva Salud ist davon überzeugt, dass jeder Mensch und jede Gemeinschaft ein Recht auf Gesundheit haben. Neben ihrem Team in Brüssel hat die NGO Mitarbeiter in Kinshasa. Mit Aktivitäten in Belgien und dem Engagement in internationalen Netzwerken wie dem People's Health Movement unterstützt Viva Salud soziale Gruppen in ihrem Kampf für das Recht auf Gesundheit.
Gesundheit ist ein Grundrecht
Gesundheit ist ein Grundbedürfnis, dass wir alle teilen. Gesundheit ist auch ein Grundrecht. Ein Recht, das leider für die meisten Menschen durch Armut, Ungleichheit, Ausbeutung und Krieg bedroht ist. Und die Personen, die bereit sind, diese Realität anzuprangern, werden zunehmend unter Druck gesetzt.
Viva Salud kämpft für das Recht auf Gesundheit und eine selbstbestimmte Entwicklung. Daher unterstützen wir von Viva Salud die Entwicklung starker sozialer Bewegungen, die das Recht auf Gesundheit auf den Philippinen, in Palästina, in der Demokratischen Republik Kongo und anderswo verteidigen.
Angesichts der zunehmenden globalen Herausforderungen schließen wir uns mit unseren Partnern zusammen, um Kampagnen zu organisieren und unseren Forderungen eine größere Aufmerksamkeit zu verschaffen. Diese konzentrieren sich auf drei Schwerpunktthemen: ein starkes öffentliches Gesundheitssystem, gesunde Arbeitsbedingungen und die entscheidende Rolle der sozialen Bewegungen im Kampf für das Recht auf Gesundheit. Auf diese Weise mobilisieren wir engagierte Bürgerinnen und Bürger, soziale Bewegungen und politische Entscheidungsträger, um sich weltweit für das Recht auf Gesundheit einzusetzen.
Sorgfalt im Umgang mit dem Pflegepersonal
Unter dem Motto „Kümmern wir uns um die Pflegenden“ führen wir derzeit eine Kampagne durch, um die Politiker aufzufordern, stärker in ein qualitativ hochwertiges öffentliches Gesundheitssystem zu investieren.
Auf den Philippinen unterstützen unsere Partner die Verabschiedung eines Gesetzes, das ein öffentliches, nationales, flächendeckendes und kostenloses Gesundheitssystem gewährleisten soll.
In der Demokratischen Republik Kongo haben wir die schlechten Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals und ihre niedrigen Löhne untersucht. Diese Situation veranlasst Ärzte, ins Ausland zu gehen oder in den Privatsektor zu wechseln. Der Privatsektor bietet jedoch nur unsichere Verträge und führt dazu, dass die medizinische Versorgung für die Mehrheit der Bevölkerung unbezahlbar wird. Durch eine Online-Kampagne unterstützten unsere Partner die Streikbewegungen der Ärzte. Die Ziele: Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Herausforderungen des kongolesischen Personals im Gesundheitssektor und Druck auf die Regierung für bessere Arbeitsbedingungen.
In Palästina setzen sich unsere Partner u.a. für die psychische Gesundheit und das Empowerment von Jugendlichen unter der Besatzung ein. Sie haben ebenfalls Studien durchgeführt, die die Auswirkungen der Kriminalisierung von sozialen Organisationen auf das Recht der palästinensischen Bevölkerung auf Gesundheit aufzeigen.
Schließlich haben wir für unsere Partnerorganisationen auch Notfallmaßnahmen bei Katastrophen oder Gefahren entwickelt, wie dies seit Oktober in Gaza der Fall ist. Am Tag des Kriegsausbruchs starteten wir eine Spendenaktion, um unseren Partner AWDA angesichts des Zustroms von Verletzten und des Mangels an Wasser, Strom und medizinischer Ausrüstung zu unterstützen. Wir sprachen außerdem mit unseren politischen Entscheidungsträgern, damit sich diese für einen Waffenstillstand und den Schutz der Zivilbevölkerung einsetzten.
Belgischer Sozialschutz in der ganzen Welt
Neben unseren Kollegen in Brüssel gehören auch drei Expats zu unserem Team: die Koordinatorin unseres lokalen Büros in Kinshasa und zwei Kollegen, deren Ehefrauen ebenfalls in der Entwicklungshilfe tätig sind. Wir freuen uns, dass die Arbeit und die ÜSS uns ermöglichen, unsere Talente auch am anderen Ende der Welt unter guten Bedingungen zu nutzen. Alle drei sind sehr zufrieden mit dem Service und der Sicherheit, die ihnen die ÜSS bietet. Sie sind zudem dankbar für das neue Portal, das Hilfe bei der Erstattung von Behandlungskosten ermöglicht.
Möchten Sie mehr über diese NGO erfahren? Besuchen Sie uns unter www.vivasalud.be(neues Fenster)
Möchten Sie Ihre Reiseerfahrungen teilen?
Sind Sie ein Expat oder kennen Sie jemanden mit einer inspirierenden Auslandserfahrung? Dann kontaktieren Sie uns unter overseas-expat@onssrszlss.fgov.be. Wer weiß, vielleicht inspirieren Sie künftige Expats mit Ihrer Geschichte.